Skip to main content

Fragen zur Brustvergrößerung

Welche Möglichkeiten der Brustvergrößerung gibt es?

Die wohl beliebteste und in Deutschland am meisten durchgeführte Methode der Brustvergrößerung ist eine Vergrößerung mit Hilfe von Brustimplantaten. Dabei werden meist mit Silikon gefüllte Gel-Kissen oder seltener Implantate auf Basis einer Kochsalzlösung mittels eines operativen Eingriffs unter dem Brustgewebe oder unter dem Brustmuskel eingesetzt. Früher war es notwendig, die Implantate regelmäßig - ca. alle 10 Jahre - auszutauschen. Mittlerweile ist die Beschaffenheit und Qualität bestimmter Brustimplantate so gut, dass deren Lebensdauer in der Regel wesentlich länger ist.

Eine weitere Möglichkeit der Brustvergrößerung kann durch eine Brustaugmentation mittels Eigenfett erfolgen. Diese Möglichkeit ist seit den 90er Jahren bekannt. Über eine Fettabsaugung wird am eigenen Körper Fett entnommen und in den Bereich der Brust injiziert. Dabei können allerdings nur geringe Mengen an Fettgewebe zuverlässig transplantiert werden.
Aber: Für ein dauerhaftes Ergebnis können mehrere Eingriffe erforderlich sein. Nach wie vor gibt es keine seriösen Untersuchungen und Analysen zur Brustvergrößerung mit Eigenfett, die zu fundierten Langzeitergebnissen führen.

Eine andere Alternative zur Brustvergrößerung mit Implantaten ist die Brustaugmentation mittels Hyaluronsäure. Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, die für die Feuchtigkeitsbindung und Elastizität unserer Haut verantwortlich ist und häufig zur Faltenbehandlung eingesetzt wird. Anhand einer Mikro-Injektion wird die Hyaluronsäure an der gewünschten Stelle eingeführt und sorgt für einen entsprechenden Volumenaufbau.
Aber: Diese Methode wird wegen unklaren Langzeitergebnissen derzeit kaum noch angewandt. Das Produkt wird für die Modellierung bestimmter Körperpartien eingesetzt. Allerdings ist Macrolane ® vom Hersteller selbst für die Brustvergrößerung ohne Operation ausgesetzt worden und wird nicht mehr beworben.

Als Fachärzte der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie raten wir Frauen, die zu uns mit dem Wunsch nach einer größeren Brust kommen, zur Brustaugmentation mittels Brustimplantate. Hier haben wir bereits bei zahlreichen Brust-OP’s innerhalb der letzten 10 Jahre das optimalste und natürlichste Ergebnis erzielt.

Welche Typen von Brustimplantaten gibt es?

Ein Brustimplantat ist eine Hülle aus sogenannten Elastomere, gefüllt mit Silikongel oder mit Kochsalzlösung. Wir verwenden ausschließlich Silikonimplantate des namhaften Herstellers Mentor, der seit über 30 Jahren weltweit zu den führenden Anbietern von Brustimplantaten für die Brustvergrößerung zählt. Die Brustimplantate, die bei uns für eine Brustvergrößerung zum Einsatz kommen, sind durch ein einzigartiges kohäsives Silikongel gekennzeichnet, dessen Substanz gleichmäßig verteilt ist und es so die Elastizität behält und dem natürlichen Brustgewebe sehr ähnlich ist. Auch ein Auslaufen ist durch Quervernetzung des Silikons nicht möglich und gibt Ihnen so maximale Sicherheit. Der Hersteller gewährt Ihnen deshalb lebenslange Austauschgarantie.

Welche Operations- bzw. Schnitttechniken gibt es bei einer Brustvergrößerung mit Brustimplantaten?

Bei einer Brustvergrößerung mit Brustimplantaten auf Basis von Silikongel gibt es drei verschiedene Schnitttechniken, um das Implantat einzuführen: unter dem Arm (transaxillär), um die Brustwarze (periareolär) oder in der Brustumschlagfalte (inframamammär). Der Schnitt in der Brustumschlagfalte zählt zu den beliebtesten Operationstechniken, da er in der Hautfalte unterhalb der Brust versteckt ist. Dieser Zugang bietet außerdem die größte Sicherheit und den besten Überblick zur korrekten Platzierung des Brustimplantates und zählt auch zu der von uns favorisierten Technik.
Denn: Der transaxilläre Achsel-Zugang liegt außerhalb der Brust, sodass der Schnitt nicht von einem BH oder Bikini verdeckt werden kann und so beim Baden oder Tragen eines trägerlosen bzw. schulterfreien Kleides und T-Shirts sichtbar wird. Der Schnitt um die Brustwarze hat den Vorteil, dass er am wenigsten sichtbar ist. Um aber hinter die Brustdrüse zu gelangen, werden Drüsenausführungsgänge und Nerven durchtrennt, so dass es zu Beeinträchtigungen beim Stillen kommen kann.

Wo werden die Brustimplantate genau platziert?

Das Brustimplantat kann entweder teilweise unter dem Brustmuskel (submuskulär) oder auf dem Muskel und unter den Brustdrüsen (subglandulär) platziert werden. Besonders schlanken Patientinnen empfehlen wir die Platzierung des Implantates unter den Brustmuskel, sodass diese mit ausreichend Gewebe bedeckt sind und keine Brustimplantat-Ränder sichtbar werden können.

Was muss man vor der Brustvergrößerung beachten?

Sie sollten darauf achten, dass Sie sich gesundheitlich wohl fühlen und in guter Verfassung sind. Wir empfehlen, einige Tage vor dem Eingriff keine Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure enthalten, einzunehmen. Des Weiteren raten wir zur Förderung einer optimalen Wundheilung das Rauchen etwas einzuschränken.

Wo findet die Brustvergrößerung statt? Was für eine Narkose wird angewandt?

Die Brustvergrößerung mit Brustimplantaten ist ein chirurgischer Eingriff, der in Vollnarkose in einer unserer Belegkliniken (Iatrosklinik München) durchgeführt wird. D. h. Sie werden während der gesamten Operation schlafen. Vor dem Eingriff führen wir ein EKG und eine Laboruntersuchung durch. Ebenso wird vorab Ihre Narkosefähigkeit durch unsere erfahrenen Anästhesisten untersucht. Der Anästhesist ist während der gesamten Operation anwesend und steuert die Narkose. Wir legen größten Wert auf maximal-schonende Narkoseverfahren und garantieren die Anwendung neuester Techniken und Medikamente, um dies zu erreichen.

Wie läuft die Brust-OP ab?

Die Operation zur Brustvergrößerung mittels Implantaten dauert ca. 1 - 1,5 Stunden. Sobald Sie sich in Ihrem Tiefschlaf aufgrund der Vollnarkose befinden, setzen wir den Hautschnitt, der etwa 4 - 5 cm lang ist - in Abhängigkeit von der Größe des Brustimplantates. Bei der Schnittführung legen wir selbstverständlich großen Wert darauf, dass diese so unauffällig wie möglich gesetzt wird und so wenig wie möglich sichtbare Narben hinterlässt. Mit Hilfe des Hautschnitts erfolgt die Präparation der Brustimplantat-Höhle oder auch "Tasche" genannt, in der das Implantat eingefügt und korrekt positioniert wird. Ein fester Verband fixiert die Brustimplantate und komprimiert das Operationsgebiet. Wir können meist auf den Einsatz von Drainageschläuchen verzichten, die in die Brustimplantat-Höhle eingebracht und über die Blut und Wundsekret in den ersten 12 bis 24 Stunden ablaufen können.

Was muss man nach der Operation zur Brustvergrößerung beachten?

Innerhalb der ersten Stunden und auch Tage werden Sie Spannungen und eventuell leichte Schmerzen im Brustbereich spüren. Dadurch kommt es zu Einschränkungen der normalen Beweglichkeit beim gesamten Oberkörper. Bei Schmerzen verabreichen wir Ihnen Schmerzmittel, sodass Sie sich rasch wieder wohlauf fühlen. Die ersten Wochen muss man mit Schwellungen und evtl. kleinen Blutergüssen im Brustbereich rechnen, die aber nach und nach abklingen. 10 bis 12 Tage nach der Brust-OP werden die Fäden gezogen. Die leicht gerötete Hautnarbe wird mit der Zeit immer blasser. Direkte Sonneneinstrahlung der Narbe sollte die erste Zeit vermieden werden. Unsere Patientinnen erhalten zum Abschluss ein spezielles Narbenpflaster, welches die unauffälligste Narbenbildung erhöht. Ein Stütz- bzw. Kompressions-BH sollte 4-6 Wochen lang getragen werden, um ein optimales Ergebnis bei der neuen Form Ihrer Brüste zu erzielen.

Zu welchem Zeitpunkt kann wieder mit Sport oder anderen körperbelastenden Aktivitäten nach einer Brustvergrößerung begonnen werden?

1 - 2 Wochen nach der Brust-OP sollte die Schnittstelle nicht längere Zeit mit Wasser in Berührung kommen. Durch penibelste Operationstechnik kommt es zu praktisch keinerlei Blutverlust, sodass die Erholungsphase von sehr kurzer Dauer ist und Sie sich innerhalb weniger Tage wieder wohlauf fühlen. Nach ca. 3 Wochen können Sie wieder geruhsam ein Bad nehmen oder in einen Whirlpool steigen. In der Regel kann man mit allen Aktivitäten nach Ablauf von 4 - 6 Wochen wieder starten. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass während des Heilungsprozesses in den Schnittstellen möglichst wenig geschwitzt wird bis diese komplett verheilt und verschlossen sind. Beim Joggen sollten Sie gute Sport-BHs tragen, um ein Ziehen der Haut zu vermeiden. 

Kann es zu Dehnungsstreifen im Bereich der Brüste kommen?

Bei der Brustvergrößerung mit Brustimplantaten kann es zu Dehnungsstreifen kommen. Dies geschieht jedoch äußerst selten. Je kleiner das eingesetzte Brustimplantat ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Dehnungsstreifen im Bereich Ihrer Brüste kommt. Bei bekannter Neigung zu diesem Problem könnten Sie die Haut durch tägliches Eincremen mit fetthaltigen Pflegecremes (2 mal pro Tag) einige Tage vor und ab einer Woche nach der Brust-OP vorbereiten. Die Hautelastizität wird so erhöht, und es kann so dieser Entwicklung vorgebeugt werden.

Nimmt das Rauchen Einfluss auf den Heilungsprozess im Anschluss an die Brust-OP?

Rauchen führt zu einer Verengung der Blutgefäße, verringert die Durchblutung und somit auch den vom Blut zur Operationsstelle zugelieferten Sauerstoff. Die Durchblutung und den vom Blut zugeführten Sauerstoff ist also ganz essentiell für den Heilungsprozess. Je weniger Sie sowohl vor als auch nach der Brustvergrößerung zur Zigarette greifen, desto besser.

Gibt es eine Altersgrenze für Brustvergrößerungen?

Es gibt in der Regel keine Altersgrenze für Brustvergrößerung mit Brustimplantaten. Wir haben in unserer Belegklinik in der Iatrosklinik München bereits Frauen jenseits der 70 operiert und zu größeren formschönen Brüsten verholfen. Hier spielt vielmehr der allgemeine Gesundheitszustand eine Rolle und nicht das Alter.

Persönliche
Beratung
Für ein ausführliches und unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren Sie einen Termin per Telefon oder direkt über unseren Terminplaner.